Hätten Sie gewusst, dass der nördlichste Vulkan Deutschlands im Naturpark Teutoburger Wald zu finden ist? Im Steinheimer Stadtteil Sandebeck kann man den Vulkan, sein Alter liegt zwischen 7 und 14 Millionen Jahren, bewundern. Im benachbarten Horn-Bad Meinberg kann man sich im Kurpark vom „aktiven“ Vulkanismus überzeugen.
Einmal täglich wird dort unter ohrenbetäubendem Getöse Kohlensäure aus dem Erdreich kontrolliert entlassen. Einen weiteren Beleg für den „unruhigen“ Untergrund in Ostwestfalen liefert der Desenberg bei Warburg. Der Vulkankegel steht isoliert und markant in der Landschaft.
Eine Gruppe Schüler aus der Gemeinde Schlangen haben gemeinsam mit dem Geologen Michael Kerth eine aufregende Entdeckungsreise durch die Region unternommen. Begleitet hat sie dabei der Westdeutsche Rundfunk. In der Mediathek des WDR kann man sich den Beitrag anschauen.
Geologisch hat Ostwestfalen-Lippe eine Menge zu bieten. Neben dem Vulkanismus findet sich auf der Paderborner Hochfläche eine anschauliche Karst-Landschaft. Das wohl bekannteste erdgeschichtliche Monument im Teutoburger Wald sind die Externsteine. Diese wurden 2006 als „Nationales Geotop“ ausgezeichnet.