Die Weichen für die Zukunft im Naturpark Teutoburger Wald sind gestellt. In Gütersloh wurde dazu ein 10-Punkte-Programm vorgestellt, das bis 2010 zur Umsetzung kommen soll. In dem Maßnahmenkatalog werden Projekte aufgeführt, die die Entwicklung des Naturparks vorgeben. Ein Vorschlag aus dem Strategiepapier wurde bereits umgesetzt. Für die Außendarstellung präsentiert sich der Naturpark zukünftig mit dem Namen Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge. Damit kam man den Anregungen aus dem Touristikbereich nach, eine einfache und prägnante Wortmarke zu führen. Der bisherige Name Naturpark Eggegebirge und südlicher Teutoburger Wald stand häufig in der Kritik.
Am Rande der Landräte- und Oberbürgermeisterkonferenz der Bezirksregierung Detmold stellten die Landräte des Kreises Gütersloh, Sven-Georg Adenauer, des Kreises Höxter, Hubertus Backhaus, des Kreises Lippe, Friedel Heuwinkel, des Kreises Paderborn, Manfred Müller, und der Oberbürgermeister der Stadt Bielefeld, Eberhard David stellvertretend für die sechs Träger des Zweckverbandes, das Strategiepapier des Naturparks der Öffentlichkeit vor.
Neben der Erarbeitung eines langfristigen Strategiekonzepts (Masterplan), der Erweiterung der Gebietskulisse und der Ausrichtung des Naturparks als Gesundheitspark, wird die Erweiterung des lippischen Modells des Naturparkbusses in weiteren Bereichen des Zweckverbandes und die Bildung weiterer Kooperationen mit Naturschutz- und Tourismusverbänden und Vereinen angestrebt. Die Umsetzung des Naturschutzgroßprojektes Senne und Teutoburger Wald und die Ausbildung von Naturparkführern gehören genauso zu den primären Aufgaben, wie die Fortentwicklung des Naturparks zu einem Qualitätsnaturpark und die Optimierung der Außendarstellung.
Mit diesem Strategiekonzept sei man bestens für die nächsten Jahre aufgestellt, so die Landräte. Der zu erstellende Masterplan werde dann ab 2009/2010 langfristig eine kontinuierliche Aufgabenerfüllung gewährleisten.